Heute ein interessanter Gastbeitrag von Katrin Lange zum Thema Warenwirtschaftssysteme.
Ein Warenwirtschaftssystem gehören zu den wichtigsten IT-Lösungen, die in kleinen und mittelständischen Unternehmen zum Einsatz kommen. Sie ermöglichen ein zentrales Management von Angeboten, Aufträgen, Lieferungen sowie Rechnungen und können durch einen modularen Aufbau um weitere Funktionen erweitert werden. Bei der Auswahl einer Warenwirtschaftssoftware sollten nicht nur die Features, sondern auch das Lizenzierungsmodell unter die Lupe genommen werden. Derzeit auf dem Vormarsch ist SaaS (Software as a Service) aus Basis von Cloud-Diensten. Weiterhin ist klassiche Lizenz-Software zu haben. Was sollte man auswählen?
Warenwirtschaftssoftware mieten als SaaS.
Im SaaS-Modell wird die Warenwirtschaftssoftware und erforderliche IT-Infrastruktur extern beim Anbieter betrieben. Die Kunden – in unserem Fall kleine und mittelständische Unternehmen – nutzen diese Dinge als Dienstleistung. Kunden-Angestellte haben darauf Online-Zugriff, der meist über einen Webbrowser oder eine App erfolgt. Für die Nutzung wird eine monatliche oder jährliche Gebühr erhoben. Vorteil von SaaS ist die Tatsache, dass der Kunde keine komplexe Infrastruktur für die Warenwirtschaft aufzubauen hat, die regelmäßig aktualisiert und gepflegt werden muss. Diese Dinge erledigt der Anbieter. Eine Entscheidung zwischen Warenwirtschaftssystem für Mac oder Windows wird überflüssig – es wird in der Cloud betrieben und ist unabhängig vom Betriebssystem über Webbrowser erreichbar. Auch hohe Verfügbarkeit ist ein Merkmal solcher Cloud-Dienste. Das Warenwirtschaftssystem ist für Mitarbeiter immer dort verfügbar, wo eine Internetverbindung möglich ist.
Warenwirtschaftssystem kaufen und selbst betreiben.
Wer auf eine klassische Software-Kauflizenz setzt, erhält meist eine Warenwirtschaftssoftware, die für ein bestimmtes Betriebssystem und für eine begrenzte Anzahl an Arbeitsstationen bestimmt ist. Falls in der Firma Computer mit unterschiedlichen Betriebssystemen laufen, können mehrere Lizenzen nötig sein. Der Kunde muss sich um die Infrastruktur selbst kümmern und Aktualisierungen manuell einspielen. Softwarelizenzen kommen oft mit einem begrenzten Aktualisierungszeitraum. Sobald dieser überschritten ist, sind weitere Updates kostenpflichtig erhältlich.
Das SaaS-Modell muss zwar regelmäßig bezahlt werden, ist aber eine gute Möglichkeit bestimmte IT-Bereiche auszulagern und langfristig Kosten zu sparen, die durch Wartung oder Personal entstehen. Wem Aktualität und maximale Verfügbarkeit wichtig sind, setzt auf SaaS. Bei der Existenzgründung gibt es viele andere Dinge zu beachten als passende Software. Auf www.gruendercheck.com finden Sie Tipps, wie Sie Ihr Unternehmen profitabel aufstellen.